Bundesliga

Oschkenat? HSV gegen Köln in Not

Riesige Abwehrsorgen

Oschkenat? HSV gegen Köln in Not

Zu den Profis beordert: HSV-II-Verteidiger Oliver Oschkenat.

Zu den Profis beordert: HSV-II-Verteidiger Oliver Oschkenat. imago

Hat eine Mannschaft Personalprobleme, stellt sie sich gerne mal "von alleine" auf. Beim HSV ist die Lage vor dem Spiel beim 1. FC Köln am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) dagegen so prekär, dass längst nichts mehr "von alleine" geht: Trainer Markus Gisdol muss sich derzeit den Kopf zerbrechen, wie er seine Viererkette formieren soll.

Emir Spahic (Adduktorenzerrung) fällt sicher aus, Cleber fehlt gesperrt, Kapitän Johan Djourou (Aufbautraining nach Muskelfaserriss) ist mehr als fraglich. Und Sechser Albin Ekdal, der zuletzt in der Innenverteidigung aushalf, quält sich mit Adduktorenproblemen.

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Wer bleibt übrig? Gideon Jung, eigentlich wie Ekdal im defensiven Mittelfeld beheimatet, dürfte einen der beiden Plätze einnehmen. Für den anderen kämen neben Ekdal Ashton Götz (23, zehn Bundesligaspiele) und Oliver Oschkenat (22, kein Bundesligaspiel) infrage, die Gisdol aus dem Regionalliga-Team zu den Profis beorderte.

"Wir müssen von Stunde zu Stunde schauen. Es ist eine besondere Situation und eine besondere Herausforderung", sagte Gisdol am Donnerstag. "Wichtig ist, darauf zu achten, dass man sich nicht eine neue Baustelle aufmacht, um eine andere zu schließen." Zum Beispiel im defensiven Mittelfeld.

Dort könnten Lewis Holtby (Denkpause beim 4:0 im DFB-Pokal in Halle) und Aaron Hunt neue Chancen erhalten, auch Götz wäre ein Kandidat. Am liebsten würde Gisdol Gotoku Sakai wie in Halle dort aufbieten, doch der Japaner wird andernorts gebraucht: Rechtsverteidiger Dennis Diekmeier ist Gelb-Rot-gesperrt.

jpe